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Pressekonferenz „leistbares Wohnen“

    Landesparteivorsitzender Bürgermeister Mag. Matthias Stadler berichtet stolz über die unzähligen positiven Rückmeldungen und hohen Anmeldezahlen für die in St. Pölten bereits fast bezugsfertigen bzw. in Bau befindlichen, günstigen Wohneinheiten für junge Menschen: „Wir freuen uns, dass wir SozialdemokratInnen dieses Sonderwohnbauprogramm als Vorbild für ganz Niederösterreich auf Schiene bringen konnten. Die Umsetzung der ureigensten Forderungen von SPÖ und JG NÖ ermöglicht es jungen Menschen zu leistbaren Konditionen – nämlich mit maximal 4.000 Euro Eigenmittelbedarf und nicht, wie oft üblich, mit 20.000 Euro und mehr – ‚ins Leben zu starten‘.“ Möglich werde dies unter anderem dadurch, dass die Stadt St. Pölten Baurechtsgründe für Junges Wohnen zur Verfügung stellt.

    Die Junge Generation beweist mit weiteren Bestrebungen, dass es ihr mit der Forderung nach leistbarem Wohnraum für Jugendliche und Jungfamilien sehr ernst ist. Der Zukunft unseres Bundeslandes muss Wohnraum  und Arbeit/Ausbildung geboten werden, außerdem ein attraktives Wohnumfeld – seien es Freizeitaktivitäten für Jugendliche oder optimale Kinderbetreuungseinrichtung für junge Familien.

    Nationalrätin Katharina Kucharowits, Bundesvorsitzende der Jungen Generation: „Wir denken im Bereich Wohnen bereits den nächsten Schritt, um den Jugendlichen in Österreich weiterhin ein leistbares Leben zu ermöglichen. Der erste Schritt ist die Umsetzung des Universalmietrechts, das es ermöglichen soll, seinen künftigen Mietzins selbst zu berechnen und damit einen fairen, transparenten Zugang zum Wohnungsmarkt verschafft. Dieses Modell soll für alle Wohnungen – nicht dabei die gemeinnützigen –  ab einem Bestandsalter von 20 Jahren eingeführt werden.  Zum Zweiten sind eine echte Zweckwidmung der Wohnbauförderung und die Abholung der vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel unbedingt erforderlich. “

    Weiters fordere die Junge Generation eine Leerstands- und Zweitwohnsitzabgabe und die Wiedereinführung von HausmeisterInnen. Außerdem möchte man das Sonderwohnbauprogramm „Junges Wohnen“ durch „5×5“ ergänzen. Das ist laut Landesvorsitzendem der JG NÖ, Albert Scheiblauerdie Zauberformel für leistbares Wohnen in Niederösterreich: „Junge Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren sollen dabei die Möglichkeit haben, für fünf Jahre und maximal fünf Euro brutto je Quadratmeter inkl. Betriebskosten im Monat zu wohnen. Die gut kalkulierbaren Mehrkosten sollten ebenso aus dem Wohnbauförderprogramm  des Landes NÖ gespeist werden. Nach diesen fünf Jahren kann die Wohnung selbstverständlich, allerdings zu einem regulären Mietzins, weiterbewohnt werden.“

    Außerdem fordere die Junge Generation Niederösterreich die Umsetzung der von der Bundesregierung angekündigten generellen Bauoffensive, um mehr Angebot zu schaffen und dadurch die Preise wieder auf leistbares Niveau zu bringen, so Scheiblauer weiter: „Gleichzeitig könnte dadurch die Bauwirtschaft angeregt werden und das wiederum könnte vielen jungen Menschen einen Arbeits- und Ausbildungsplatz bescheren.“

    Abschließend betonen Landesparteivorsitzender und die beiden JugendvertreterInnen ihre gemeinsamen Anstrengungen auch die Betriebskosten so niedrig wie möglich zu halten. Mittels alternativer Energieformen, wie Photovoltaik könnte die enorme monatliche Zusatzbelastung der Energiekosten in Zukunft auf ein Minimum gesenkt werden. „Alle neuen Wohnhäuser, die mit Wohnbauförderung gebaut werden sowie mit Wohnbauförderung renovierte Wohnhäuser sollen mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. Die nötigen Geldmittel dafür sollen durch die Zweckbindung der NÖ Wohnbaufördermittel bereitgestellt werden – damit Wohnen nicht teurer wird“, sagt Stadler. Bestehende, mit Wohnbauförderung renovierte Wohnhäuser sollen ebenfalls mit PV-Anlagen ausgestattet werden. Auch die „Entrümpelung“ der Bauordnungen und das Vereinfachen von Normen und Vorschriften wären ein wichtiger Schritt Wohnen insgesamt günstiger zu gestalten.

    Um diese, ihre weiteren Ideen für „leistbares Wohnen“, mit aller Vehemenz einbringen zu können hat die Junge Generation unter www.billiger-wohnen.jetzt eine BürgerInneninitiative ins Leben gerufen.